Konfliktberatung ist ein wachsendes Angebot für Individuen, Paare, Gruppen oder Kommunen, um kompetenter und mit weniger Kostenaufwand die eigenen Konflikte bearbeiten zu können.
Ich finde den Begriff Konfliktberatung unglücklich gewählt.
ich unterstütze und begleite Menschen in allen dort genannten Bereichen künftig konstruktiver und lösungsorientierter mit Ihren Konflikten umzugehen, aber ich berate sie nicht.
Beraten bedeutet nach meinem Verständnis in einer Materie mehr oder besser Bescheid zu wissen als die Beteiligten, die beraten werden. Als Anwältin ist das so. Als Mediatorin ist das nicht so.
Ich meine es geht darum zu schulen, zu trainieren, durch eigenes Vorleben zu zeigen wie Konflikte vermieden, angegangen, bearbeitet werden können.
Sylvia Lustig, KKB im forumZFD
am 28. September 2022 um 22:24
In der KKB haben wir den Begriff der Beratung in der Bedeutung von „Prozessberatung mit Konfliktexpertise“ gewählt. Wir meinen also nicht die gängige und in obigem Beitrag beschriebene Expertenberatung. Gleichwohl wissen wir üblicherweise schon mehr über Konfliktdynamiken und Konfliktanalysen Bescheid als die Beratungsempfänger*innen.
Ich finde den Begriff Konfliktberatung unglücklich gewählt.
ich unterstütze und begleite Menschen in allen dort genannten Bereichen künftig konstruktiver und lösungsorientierter mit Ihren Konflikten umzugehen, aber ich berate sie nicht.
Beraten bedeutet nach meinem Verständnis in einer Materie mehr oder besser Bescheid zu wissen als die Beteiligten, die beraten werden. Als Anwältin ist das so. Als Mediatorin ist das nicht so.
Ich meine es geht darum zu schulen, zu trainieren, durch eigenes Vorleben zu zeigen wie Konflikte vermieden, angegangen, bearbeitet werden können.
In der KKB haben wir den Begriff der Beratung in der Bedeutung von „Prozessberatung mit Konfliktexpertise“ gewählt. Wir meinen also nicht die gängige und in obigem Beitrag beschriebene Expertenberatung. Gleichwohl wissen wir üblicherweise schon mehr über Konfliktdynamiken und Konfliktanalysen Bescheid als die Beratungsempfänger*innen.